Das Spezialistenteam einer Werkstatt!
Als handwerklicher Betrieb zählt die Autowerkstatt zur Reparaturstätte von Kraftfahrzeugen aller Art. Die Werkstatt, wie zum Beispiel Auto Winkler, sorgt dafür, dass Gewährleistungs- und Garantieansprüche vom Verbraucher wahrgenommen werden können, sofern dieser sein Fahrzeug pünktlich und zeitgerecht zu den vorgesehenen Fahrzeuginspektionen überprüfen lässt.
Das Inventar jeder größeren Autowerkstatt besteht aus einer gewissen Grundausstattung, wie elektronischen, mechanischen oder chemischen Diagnosegeräten, Hebebühnen, Bremsenprüfständen, elektropneumatischen Bremsentlüftungsgeräten, Scheinwerfereinstellgeräten, Achsvermessungsständen, Reifenmontiermaschinen und Auswuchtmaschinen, Klimaanlagenservicegeräten und hydraulischen Standpressen.
Eine elementar wichtige Funktion hat die Abgasanlage eines jeden Kraftfahrzeugs zu erfüllen, daher ist sie auch Gegenstand der Abgassonderuntersuchung (ASU), die ein wesentlicher Bestandteil der in regelmäßigen Zeitabständen fälligen TÜV-Überprüfung ist. Die Abgasanlage setzt sich aus verschiedenen Elementen, wie Abgaskrümmer oder Katalysator bis zum Endschalldämpfer zusammen und erfüllt dabei mehrere Aufgaben. Die Reinigung der Abgase erfolgt im Katalysator oder Partikelfilter. Die Schadstoffe im Abgasstrom, insbesondere die Stickoxide (NOx), werden auf ein zulässiges Maß reduziert. Darüber hinaus werden die Verbrennungsgeräusche im Endschalldämpfer auf einen vertretbaren Wert gedämpft.
Um die Schadstoffe im Abgas möglichst gering zu halten, ist zwischen Motor und Katalysator im Abgaskanal die Lambdasonde, ein sehr empfindliches Meßgerät, eingebaut. Die Lambdasonde erfasst fortlaufend den Gehalt an Restsauerstoff im Abgas und stellt diesen Wert vergleichend dem momentanen Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft gegenüber. Die Messsonde bildet durch diese Vergleichsmessung ein Verbrennungsluftverhältnis Lambda (λ) und gibt dieses Signal an das nachgeschaltete Steuergerät weiter.
Das Steuergerät mit seinem λ-Regler arbeitet nach dem EVA-Prinzip, (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe). Es ist elektronisch verbunden mit dem Luftmassenmesser und den Einspritzventilen. Der Luftmassenmesser liefert zusätzliche Signale, die für eine optimale Regelung des zugeführten Kraftstoffluftgemisches erforderlich sind.
Die Luftverhältniszahl λ als dimensionslose Kenngröße setzt sich zusammen aus dem Verhältnis der tatsächlich zugeführten Luftmenge zu jener Mindestluftmenge, die für eine vollständige Verbrennung des Kraftstoffluftgemisches erforderlich ist. Die fortlaufenden chemischen Reaktionen im Verbrennungsmotor zwischen dem Luftsauerstoff und den Kohlenwasserstoffverbindungen des Kraftstoffs führen nur dann zu einer vollständigen Verbrennung, wenn die Luftverhältniszahl λ=1 ist. Ausschließlich bei dieser Zusammensetzung des Abgases sind in diesem nur Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O), Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxide (NOx) enthalten.
Wenn die Luftverhältniszahl λ>1 ist, was bei einem Luftüberschuss der Fall ist, hat das Abgas noch zusätzliche Bestandteile von O2.
Wenn die Verbrennung mit zu wenig Luft abläuft, also bei λ<1, führt dieser Luftmangel zu einer unvollständigen Verbrennung mit nachfolgendem Kohlenmonoxid (CO) im Abgas.
Eine weitere sehr wichtige Stellung bei den regelmäßigen Prüfintervallen durch den TÜV nimmt die Kontrolle der Bremsen des Kraftfahrzeugs ein. Hierzu verwendet man in der Regel Rollenbremsprüfstände. Um die beiden Räder einer Achse gleichzeitig überprüfen zu können, besteht der Bremsenprüfstand aus zwei gleichen Rollensätzen, wobei jedes Rollenpaar aus einer Antriebsrolle und einer Bremsmomentrolle besteht.
Während die Antriebsrollen die Räder in Drehung versetzen, kann die prüfende Person im Fahrzeug das Bremspedal mit zunehmender Fußkraft betätigen. Durch den damit eingeleiteten Bremsvorgang erfasst die Bremsmomentrolle messtechnisch das momentan anstehende Bremsmoment und zeigt dieses Messergebnis auf zwei Analoganzeigen in Form von Zeigerinstrumenten an. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die unterschiedliche Bremswirkung der Räder einer Achse einen technisch zulässigen Wert nicht überschreitet.
Die angeführten Beispiele zeigen in eindrucksvoller Weise, dass das Personal einer Werkstatt aus gut ausgebildeten Fachleuten besteht, die stets darauf bedacht sind, alle geprüften Fahrzeuge in technisch einwandfreiem Zustand zu halten.
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