Was man über den Mopedführerschein wissen sollte?

Das Moped gilt als kleines Motorrad und stellt somit eine Vorstufe zum großen Bruder da. Es erhöht die Mobilität von jungen Menschen. Die Bundesregierung eröffnet einen Vorschlag für ein innovatives Programm. Mit diesem können schon fünfzehn Jahre junge Menschen einen Mopedführerschein, beispielsweise bei der Fahrschule friends, erwerben und ihn nutzen. Dieses innovative Programm verlängerte das Bundesministerium für Verkehr bis zum Jahr 2020. Die Bundesländer können bedingt durch den Föderalismus selbst entscheiden, ob und wie sie das Programm umsetzen. Die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern habe sich zugunsten dieses Themas entschieden.

Um das Moped fahren zu dürfen, benötigt der Jugendliche einen Führerschein. Dieser trägt die Bezeichnung AM und gilt für Krafträder, die maximal 45 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Bis jetzt dürfen Fünfzehnjährige bis zu maximal 25 Kilometer pro Stunde schnell sein. Aber weshalb benötigten diese Menschen eine umfassende Mobilisierung? Jugendliche, die auf dem Land wohnen, müssen zur Schule oder in ihren Ausbildungsbetrieb. Hier setzen die Unternehmer auf eine entsprechende Beweglichkeit, da die Infrastruktur in manchen Gebieten nicht optimal für jede Gelegenheit ausgebaut wurde. Nicht immer fährt ein Bus zur rechten Zeit.

Welche Kosten sind mit dem Erwerb des Mopedführerscheins verbunden? Zuerst fallen die Anmeldegebühren der ausgewählten Fahrschule an. Sehr wichtig ist der Sehtest. Dieser wird von einem Augenarzt abgenommen, der gegebenenfalls die notwendige Brille empfiehlt. Ohne eine entsprechende Sehhilfe darf der Interessent weder an den praktischen Übungen noch an der Fahrprüfung teilnehmen. Nachdem sich der Jugendliche mit seinen Unterlagen in der Schule registriert und die Verträge unterschrieben hat, absolviert er die Übungsfahrten mit dem Fahrlehrer. Dazu gehören die Einweisungen sowie die Überwachung des Fahrschülers. Um am theoretischen Unterricht teilzunehmen, kauft der Fahrschüler das Lernmaterial von der Fahrschule. Dieses ist im Wesentlichen einheitlich und dient zur Vorbereitung auf die theoretische und praktische Prüfung beim TÜV. Unterschiedliche Dienste wie das Rote Kreuz oder die Malteser bieten kostenpflichtige Erste-Hilfe-Kurse an. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhält der spätere Mopedfahrer eine Bescheinigung, die er der Fahrschule vorlegen muss.

Nun kommen die Gebühren für die Vorstellung zur theoretischen und praktischen Prüfung, die direkt an die Fahrschule entrichtet werden. Sie rechnet dann mit den entsprechenden Stellen ab, die von ihr auch beauftragt werden. Im Vorfeld der theoretischen Prüfung spricht der Fahrlehrer besonders problematische Fragen durch, dann fährt er die Prüflinge zu ihrem Termin. Alternativ bietet das Internet beispielsweise über YouTube virtuelle Fahrübungen an, die bei der Prüfungsvorbereitung unterstützend wirken können. Auch der TÜV möchte eine Gebühr, die er für die praktische und theoretische Prüfung erhebt. Nachdem der Kandidat die theoretische Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat, bietet sich die praktische an. Ist diese ebenfalls positiv verlaufen, so stellt ihm der Fahrprüfer einen Führerschein aus. Für diesen wird ebenfalls eine Gebühr fällig.


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