Die Hersteller von Nutzfahrzeugen und die mit ihnen verbundenen Zulieferer haben einen bedeutenden Einfluss auf die Volkswirtschaft eines Landes. Auf die innovativen Entwicklungen und die damit verbundene Leistungsfähigkeit sind der Handel, das Handwerk und die Industrie in verstärktem Maße angewiesen. Da die Entwicklung und die Produktion der unterschiedlichen Fahrzeugtypen mit ihren kundenspezifischen Aufbauten von verschiedenen Spezialisten geleistet werden, bedienen sich die Firmen diverser Zulieferer. Diese stellen beispielsweise Federungssysteme, Teile der Elektronik sowie verschiedene Aufbauten her. Zu ihnen zählen sowohl für das Gewerbe als auch für die Kommunen entwickelte Ladeflächen, Seilwinden oder Staplerlösungen. Letztere benötigt man, wenn der Lastwagen Kunden oder eigene Filialen beliefert, die keine eigenen mobilen Stapler zur Verfügung haben. Der eigene Stapler wird hinter der eigentlichen Ladefläche auf einer Vorrichtung befestigt und kann bei Bedarf heruntergelassen und separat genutzt werden.
Neben den Herstellern von Nutzfahrzeugen, die sich auf Lastwagen und Sprinter aller Art spezialisieren, entwickeln andere beispielsweise unterschiedliche Schlepper. Schlepper findet man in erster Linie in der Landwirtschaft oder in größeren Industriezentren. Hier ziehen sie Industrieanhänger, die im Schritttempo bewegt werden müssen. Zu den Nutzfahrzeugen zählen aber auch Taxis, Notarztwagen und Polizeieinsatzfahrzeuge. Dabei werden die ursprünglichen zivilen Fahrzeugtypen an die funktionalen Bedingungen der Auftraggeber angepasst.

Im Zeichen des Klimawandels müssen sich die Hersteller von Nutzfahrzeugen, zum Beispiel Ernst Riedler Fahrzeugbau- und Vertriebsges.m.b.H., auf die aktuellen Vorschriften einstellen, die in den Ländern gelten, in die ihre Fahrzeuge exportiert werden sollen. Einige Produzenten richten deshalb vor Ort umfangreiche Fertigungszentren ein und treten gleichzeitig in Kontakt zu lokalen Zulieferern. Diese kennen sich mit den benötigten Teilen bestens aus und können sie zeitnah bereitstellen. Außerdem kann der Hersteller seine Produkte im gleichen Land veräußern und sich so staatliche Aufträge sichern.
Vor allem bei Bussen und Schienenfahrzeugen gehen die Hersteller von Nutzfahrzeugen umweltrelevante Wege. So entwickeln sie emissionsfreie und batterieorientierte Antriebssysteme, die die einzelnen Staaten als auch die Europäische Union mit finanziellen Mitteln unterstützen. Aus diesem Grund setzen einige Länder bereits auf innerstaatliche Agenden, mit deren Hilfe die elektrobetriebenen Transporter im größeren Rahmen produziert und verkauft werden sollen.

Während die Kunden ihre Lastwagen und Lastzüge für längere Strecken im In- und Ausland benötigen, kommen Sprinter und Kleintransporter vornehmlich auf kurzen oder mittleren Entfernungen zum Einsatz. Deshalb konzentrieren sich die Hersteller für Nutzfahrzeuge bei der Integration von alternativen Antrieben auf diese Varianten, während größere Einheiten weiterhin auf die herkömmlichen Treibstoffarten angewiesen sind. Aber auch Wohnwagen und Wohnmobile können zum Leistungsspektrum zählen. Das hängt mit der Verwendung und der Basis zusammen. Viele Wohnmobile werden von Unternehmen an ihre Kunden vermietet, da sich die Anschaffung für eine Urlaubsreise in den meisten Fällen nicht lohnt. Das Wohnmobil basiert auf der Grundlage der Transporter oder Lastkraftwagen. So erreichen sie die gleiche Gewichtsklasse, der beispielsweise auch kleine Busse angehören.